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Kleiner Überblick über aktuelle LED-Taschenlampen


14.03.09 22:21

Taschenlampen in LED-Technik: LED LENSER T7, Mini Maglite LED AA und Lunartec 1 Watt

LED-Lampen hat man am Schlüsselanhänger oder am Handy. Diese als Energiesparfunzeln verschrienen Leuchten erhellen mit etwas Glück einen Bereich von wenigen Metern. Im Notfall ganz OK, aber wenn man wirklich Licht braucht nicht zu empfehlen. Seit einigen Jahren setzen sich jedoch auch „richtige“ LED-Taschenlampen mehr und mehr durch. Die sind zwar nicht mehr so energiesparend, aber dafür umso heller. Drei Lampen aus unterschiedlichen Preisklassen möchte ich hier vorstellen.

___Die Preisgünstige
Die erste Leuchte (links im Bild) stammt von Lunartec und kostet nur etwa zehn Euro bei Pearl (Art.-Nr. PE-7498-903). Über einen einfachen Druckschalter an der Seite lässt sich die 1-Watt-LED bequem einschalten. Sie ist sehr hell (etwa 50 m Leuchtweite), der Lichtstrahl ist gut gebündelt und auch die nur leicht ins violett abdriftende eher warme Lichtfarbe gefällt. Man merkt aber auch schnell, wo gespart wurde: Die Verarbeitung ist miserabel, die Leuchte wird im Betrieb sehr warm und nach etwa drei Stunden sind die drei AAA-Batterien leer. Trotzdem ist die Lampe ihr Geld wert und eine Kaufempfehlung: Man erhält für wenig Geld eine stabile, spritzwassergeschützte Lampe, die gut in der Hand liegt und ordentlich Licht liefert.

___Die Allzwecklampe
Ca. 25 Euro kostet die Mini Maglite LED AA, mittig abgebildet. Diese Lampe ist zwar trotz ihrer 3-Watt-LED nur wenig heller als die Lunartec und die leicht grün-blaue Lichtfarbe überzeugt auch nicht völlig. Dafür kann die Maglite mit einer wesentlich besseren Verarbeitung und einer verstellbaren Fokussierung punkten und die Lampe wird nicht heiß, was auf eine bessere Energieeffizienz schließen lässt. Dank einer integrierten Elektronik kommt diese Leuchte mit nur zwei AA-Batterien aus, wodurch das Gehäuse sehr schlank ausfällt und das Licht immer konstant hell ist. Der Nachteil: Bei leeren Batterien schaltet die Elektronik einfach ab und man steht plötzlich im Dunkeln. Auch das Einschalten und Fokussieren durch Drehen am Lampenkopf ist etwas unpraktisch.

___Der Scheinwerfer
Für rund 65 Euro bekommt man die LED Lenser T7 von Zweibrüder. Nicht nur preislich spielt diese LED-Taschenlampe mit Cree-Leuchtmittel in der ersten Liga sondern überzeugt auch mit einer Leuchtweite von über 150 m, einem reinweißen Licht in drei Helligkeitsstufen und einer extravaganten Fokussier-Optik. Ganze vier AAA-Zellen benötigt die Leuchte, geht damit aber recht effizient um. Auf eine Elektronik wurde bei dieser Lampe jedoch verzichtet, was zur Folge hat, dass die Helligkeit mit der Zeit abnimmt. Nur etwa zwei Stunden kann die Lampe die volle Helligkeit im Dauerbetrieb wirklich halten. Da ist es gut, dass es noch einen stromsparenden Modus mit 15 % Helligkeit gibt, dieser ist vergleichbar mit der Mini Maglite LED und somit auch meist ausreichend.
Aber auch teure Geräte haben ihre Nachteile: Die Lampe ist sehr gut verarbeitet, aber die Oberflächenbeschichtung ist nicht sehr widerstandsfähig und so zeigt die LED-Leuchte schon nach kurzer Zeit erste Gebrauchsspuren. Auch die Positionierung des Schalters in der Verschlusskappe ist oft ungünstig und man muss ihn nicht selten mehrmals betätigen, um zur gewünschten Helligkeitsstufe zu wechseln.

___Fazit
Natürlich gibt es Unmengen weiterer LED-Lampen in allem Preislagen, ich habe für diesen Bericht nur exemplarisch Lampen verschiedener Klassen ausgewählt. Gerade bei den teuren Lampen gibt es eine große Diskrepanz zwischen denjenigen, die eine Fokussierbarkeit für äußerst wichtig halten (wie z.B. bei den Lampen von Zweibrüder) und denen, für die eine elektronisch geregelte Lampenhelligkeit unverzichtbar ist (wie z.B. bei den Lampen von Fenix). Eine High-End-Lampe, die beides bietet, ist derzeit meines Wissens nicht erhältlich.
Insgesamt lässt sich festhalten, dass es bereits für unter zehn Euro brauchbare, alltagstaugliche LED-Leuchten gibt. Dabei sollte man auf jeden Fall zu Lampen mit einer LED mit hoher Watt-Zahl greifen und nicht zu billigen Lampen mit mehreren schwachen LEDs.
Aber auch die Investition in eine sehr teure LED-Leuchte kann sich lohnen, wenn man Spaß an Nachtwanderungen, Geocaching oder anderen Outdoor-Aktivitäten hat, denn man bekommt für sein Geld mehr Qualität, mehr Funktionen und vor allem auch mehr Licht.
Gemeinsam haben die heutigen LED-Lampen, dass sie recht klein und handlich sind, mit kleinen Batterien auskommen und je nach Modell trotzdem die herkömmlichen großen Stablampen um ein Vielfaches an Leuchtkraft überbieten können.

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Kommentare zu diesem Artikel

[1] crow(vondhf) schrieb am 13.04.09 14:57 Uhr

Moin!! Gibt vonmaglites LED Taschenlampen die extrem Hell, und extrem weit leuchten können....

[2] Benjamin schrieb am 13.04.09 20:54 Uhr

Ja, die gibt es. Meine kurze Vorstellung von 3 Lampen erhebt natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit, viel mehr habe ich speziell kleine helle Lampen vorgestellt. Die genannten Maglites sind nicht nur viel größer, sondern auch viel schwerer und ich bezweifle außerdem, dass sie heller sind als eine LED-Lenser oder eine Fenix, die auch 200 m weit leuchten können. Aber wenn du da noch mehr Infos hast, immer her damit ;-D

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