Apple hilft sparen
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30.10.24 07:48
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Seit 2022 meine Begleiter und wie es aussieht auch noch 2025: iPhone 13 mini (2021) und MacBook 12 (2017). Nach jahrelanger Nutzung dürfen die Geräte auch ein paar Gebrauchsspuren zeigen.
Auch wenn ich beide Geräte erst vor zwei Jahren gebraucht gekauft habe: Mein iPhone ist drei, mein MacBook sieben Jahre alt. Man könnte also langsam mal über ein Update nachdenken. Nur leider bietet mir Apple aktuell keinerlei Geräte an, die für mich das Geld für eine Neuanschaffung wert wären oder die ich überhaupt lieber hätte, als meine aktuellen.
Fangen wir beim iPhone an, dem Gerät, das wohl bei den meisten Menschen am häufigsten ersetzt wird. Hier hängt fast mein gesamter Bekanntenkreis noch bei Geräten der Reihen 12 und 13, die inzwischen drei bis vier Jahre alt sind. Und auch ich habe ein iPhone 13 mini - für das Apple nie einen Nachfolger brachte. Die neueren Geräte bieten wenig neue Funktionen, sind groß und schwer - wie auch mein Test des iPhone 14 Pro vor knapp zwei Jahren bestätigte. Ein dauerhaft ablesbares 120-Hertz-Display mit einer dezenteren Sensor-Aussparung und eine Kamera mit besserer Zoomfunktion hätte ich schon gerne, aber nicht für den Preis eines so großen, schweren Gerätes. Vielleicht wird ein iPhone air, von dem man in letzter Zeit gelegentlich liest, dass es 2025 kommen könnte, ein Kompromiss? Groß wird es sein; aber wenn es deutlich flacher wird, wird es immerhin auch deutlich leichter.
Beim Mac denke ich seit Jahren über den Umstieg auf einen M-Prozessor nach. Aber ganz ehrlich: Mein 2017er MacBook 12 ist für das allermeiste, was ich damit mache, noch völlig ausreichend und dabei genau wie mein iPhone mini schön klein und leicht. Außerdem bin ich großer Fan der superflachen Butterfly-Tastatur, die Apple trotz verschiedener Verbesserungen nach viel Kritik leider nach wenigen Jahren wieder einstellen musste. Das einzige, was mich tatsächlich stört, ist der fehlende Fingerabdruck-Sensor. Somit muss ich leider immer mein Passwort eingeben, wenn ich das Gerät benutzen will. Ansonsten hat sich beim Mac in den vergangenen sieben Jahren nicht viel getan. Neue Funktionen wie das iPhone-Mirroring fände ich ganz cool - sind in Europa aber noch nicht mal verfügbar.
So kann ich gemütlich weiter auf fallende Preise warten oder darauf, dass Apple irgendwann ein Gerät herausbringt, das tatsächlich wieder leichter und kleiner ist, als das aktuelle MacBook air (M3). Oder beispielsweise endlich ein OLED-Display besitzt.
Auch ich werde älter und spiele mit dem Gedanken, mir irgendwann eine Apple Watch zuzulegen, um meine Gesundheit etwas besser im Blick zu behalten. Gerade ist meine Armbanduhr zur alle fünf Jahre anstehenden Revision, da wäre die Gelegenheit günstig gewesen, in der Zeit einmal eine Apple Watch zu testen. Doch auch bei der aktuellen Series 10 ist das große Update ausgeblieben, das seit vielen Jahren erwartet wird. Die Uhr wurde nur etwas größer und etwas flacher. Seit längerem wird gemunkelt, dass an neuen Gesundheitsfunktionen wie Blutdruckmessung oder gar Blutzuckermessung gearbeitet würde, bis heute ist nichts davon verfügbar. Also lassen wir das. In fünf Jahren muss meine Uhr wieder zur Revision. Vielleicht ist die Technik bis dahin etwas weiter.
Das einzige Apple-Produkt, dessen Hardware mich derzeit vollends überzeugt, ist das neue iPad Pro (M4). Super flach, super leicht, ein unglaubliches Display, das alle anderen iPads im Store blass aussehen lässt.
Nur habe ich für ein Tablet leider keine Verwendung. Ich habe schon die verschiedensten iPads ausprobiert, angefangen beim Original-iPad 2010 über verschiedene iPad mini und ein air bis zum iPad Pro 2018. Letzteres hatte ich speziell dafür angeschafft, meine Foto-Sammlung mit Geo-Koordinaten zu versehen und nach Abschluss dieser Aufgabe wieder abgegeben. Abgesehen davon gibt es fast keine Aufgabe, die ich an einem Tablet lieber erledige als an einem MacBook. Das MacBook bleibt alleine stehen, es hat eine sehr gute Tastatur und der Bildschirm ist nicht permanent verschmiert. Wenn ich los muss, kann ich es mit einer Hand zuklappen und in den Rucksack stecken.
Ein iPad muss ich immer festhalten oder ich muss mit teuren, wackeligen Tastatur-Hüllen arbeiten, um daraus behelfsmäßig so etwas Ähnliches wie einen Laptop zu basteln. Was dann in Summe aber auch genauso dick und schwer ist. So waren meine iPads für mich bisher immer vor allem Spaß-Geräte: Ja, ein iPad macht Spaß in der Benutzung, aber produktiv bin ich damit nicht. Und am Ende lagen sie dann meistens nur noch herum, nachdem ich eine Weile meinen Spaß mit ihnen gehabt hatte.
Nun denn auch kein neues iPad für mich im Jahr 2024. Immerhin reduziert der Verzicht ganz ordentlich meinen ökologischen Fußabdruck. Vielleicht kommt ja 2025 das erhoffte iPhone air. Vielleicht überrascht Apple uns ja 2027 mit einem neuen unfassbar dünnen und leichten MacBook. Vielleicht überzeugt mich ja 2029 die Apple Watch Series 15. Bis dahin kann ich ja schon mal ein bisschen sparen.
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